1973
Die Gesellschaft beginnt ihre Tätigkeit mit dem Bau des ersten, ca. 2.000 m² großen Werkes auf einem Areal von ca. 10.000 m² und mit 15 Angestellten. Strategie: Technologisch modernste Maschinen und Anlagen für den industriellen Teil des Produktionsprozesses der Boden- und Wandfliesen aus Keramik; Schwerpunkt auf der Forschung, auf den Werten der antiken lokalen Keramiktradition und auf der Dekoration von Hand. Dieser in den nachfolgenden Jahren konsolidierte Ansatz charakterisierte und ermöglichte die Entwicklung und das Wachstum des Unternehmens.
1983
Da Tagina erkennt, dass Marketing und ästhetisch-technische Forschung Ende der 70er Jahre einen hohen Stellenwert einnimmt, schließt es mit der Stilistin Laura Biagiotti eine Zusammenarbeitsvereinbarung und eine ausschließliche weltweite Lizenz für die Keramik ab. Die Zusammenarbeit dauert bis 2005 an und kann auf eine lange Erfolgsserie blicken, die Tagina in den Blickpunkt der internationalen Aufmerksamkeit rückt. Ein großer Erfolg ist die Serie für Badezimmer „Surya“ mit Reliefglasur und einer Renaissance des „Schimmereffektes“.
1988
Tagina leitet drei Werke mit einer fast 24.000 m² großen überdachten Gesamtfläche. Das Unternehmen stellt Ein- und Zweibrandfliesen für das mittlere und gehobene Marktsegment her. In Bezug auf Qualität und Innovation wird es für das Einbrandverfahren sofort zum führenden Unternehmen und bringt entgegen dem allgemeinen Trend das für die damalige Zeit große Format 41x41 mit einer Stärke von 12 mm auf den Markt. Lancierung der ersten im Einbrandverfahren hergestellten dekorierten Bodenfliesenkollektionen (vor allem „Cachemir“ und „Giardino d´Inverno").
1991
Im Januar wird auf der Messe BAU in München die Serie Terre Cotte dell´Umbria vorgestellt, inspiriert von der Geschichte und dem Kunst- und Kulturschatz Umbriens; das Produkt ist so innovativ, dass es die gesamte Fliesenwelt revolutioniert: Es beeinflusst den Geschmack und bestimmt die Mode, es dominiert lange Zeit den Bereich der technologisch fortschrittlichen Keramikböden im Antik-Look und nimmt bis heute einen hohen Stellenwert ein. Der globale Jahresumsatz steigt auf 16.000.000 Euro an, während der Export fast verdreifacht wird und 48.500.000 Euro erreicht.
2008-2009-2010
Trotz der schweren Krise stellt das Unternehmen Tagina seine Investitionen nicht ein und spielt weiterhin eine führende Rolle auf der immer überfüllter werdenden Weltbühne der Boden- und Wandfliesen aus Keramik: Es dehnt nicht nur seine Präsenz auf die aufstrebenden Märkte aus, sondern begeht auch neue und signifikante Wege der Keramik, vor allem mit den Serien Fucina, Lignite, Joe, sowie mit dem revolutionären System Wire, das auf der internationalen Fachausstellung für Keramikfliesen Cersaie 2010 lanciert wurde und das Ergebnis der unerschöpflichen und exquisiten Kreativität des Architekten Simone Micheli ist. Dieses System zog die Aufmerksamkeit und die Anerkennung von Fachleuten und Kommentatoren der ganzen Welt auf sich.